3.8.2021 Tag 146 Gewitter in Zinnwald

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Die Nacht bleibt trocken aber erstaunlich frisch. Der Sommer ist schon weiter fortgeschritten und auch das morgendliche Vogelkonzert ist verstummt. 

Der Tag beginnt vielversprechend, bald zaubert die Sonne Lichtflecken in den Fichtenwald, die den Schachtelhalm zum Leuchten bringen. Ich folge dem Kammweg weiter, unmittelbar an der tschechischen Grenze. Im Winter muss das hier ein Paradies für Langläufer sein, überall stehen Loipenschilder. An Neu- Rehefeld vorbei gelange ich in die Hänge des Berges Hemmschuh, interessanter Name! Es gibt hier ein Naturschutzgebiet mit urigen Buchen und Bergahornen. Solche Reste der ursprünglichen Wälder habe ich ja schon einige Male im Erzgbirge angetroffen, aber insgesamt gesehen, sind das nur winzige Überbleibsel im Meer der Fichten. Vor Georgenfeld zieht mit rascher Geschwindigkeit ein Gewitter auf, dennoch gelingt es mir noch gerade rechtzeitig einen Platz zum Unterstellen zu finden. Glücklicherweise, denn dann schüttet es zwei Stunden lang wie aus Eimern. Es grummelt auch danach noch und sieht nicht danach aus, das das Gewitter vorbei ist, daher buche ich mich kurzerhand zu einem stark ermäßigten Preis im nahe gelegenen Hotel ein, und nutze den Rest des Nachmittags um an meinem nächsten Artikel für 33 %- Das Waldmagazin zu arbeiten. 

Ich sitze zwar im Trockenen, bin aber ziemlich unzufrieden, da mir der Massenbetrieb hier gar nicht gefällt und es mir auch etwas „weicheiig“ vorkommt, schon wieder in eine Unterkunft gegangen zu sein. Na ja, Dusche und warmes Essen tuen dennoch gut…

An der tschechischen Grenze
Schachtelhalm in der Morgensonne
Naturschutzgebiet Hemmschuh
Es gibt auch etliche Bergahorne hier
Ein Schwarzspecht hat nach Rossameisen gesucht


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