Tramperglück und Tramperpech

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3.6.2022

Der Abstieg durch überwiegend recht jungen Fichten-  und dann Buchenwald verläuft unspektakulär, bis auf die Begegnung mit einer außergewöhnlich großen Blindschleiche.  In Malaia angekommen hält gleich das erste Auto, als ich den Daumen raushalte! Der Fahrer ist aufgeschlossen und spricht gut französisch. Nach Spanisch eine weitere Sprache, die ich in Rumänien verwenden kann.

Viel zu schnell verabschieden wir uns in Voineasa und mein Tramperglück wendet sich,  es sind nur noch 65 Kilometer bis Petrosani, aber niemand hält. Zu allem Überfluss gewittert es dann auch noch und regnet in Strömen. Auch als es nach zwei Stunden aufhört, kehrt mein Glück nicht zurück und ich will schon aufgeben und mir eine Unterkunft suchen, stelle mich dann aber doch noch mal an die Straße. Irgendwann hält ein Paar, das eine Pause macht. Als ich sie auf englisch anspreche, reagieren sie wegen mangelnder Sprachkenntnisse kaum, laden mich dann aber doch ein mitzufahren, immerhin 36 Kilometer weit durch die einsamen Fichtenwälder. Als sie mich an einer Abzweigung rauslassen, blitzt es wieder und ich laufe rasch einen Kilometer zurück und finde dann in der rustikalen Cabana Obarsia Lotrului eine Unterkunft. Zu allem Überfluss werde ich dann noch mit leckerem, lokalem Essen verwöhnt. Der perfekte Ausklang für einen leicht frustrierenden Tag…

Was sind denn eure besten Tramperabenteuer?


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