Gerade noch rechtzeitig zum GEO Interview und in Rumäniens kleinsten Nationalpark

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1.6.2022

Bereits um 6 Uhr breche ich auf, da ich bereits um 8:30 mit Katharina von Ruschkowski von GEO zum Telefoninterview verabredet bin. Zunächst geht es eine Stunde lang durch die hohe, nasse Vegetation auf den alten Holzrückewegen, nicht gerade angenehm…

Dann folge ich lange einem Fahrweg im Cainelui Tal abwärts. Nirgendwo auch nur einen Hauch von Empfang und der Telefontermin rückt näher. Glücklicherweise wird mir irgendwann klar, dass ich wegen der Zeitverschiebung noch eine Stunde länger Zeit habe. Ich weiche von meiner Route ab und laufe weiter talabwärts. Schließlich hat mein Handy kurz vor dem Termin dann tatsächlich wieder Empfang! Puh, das war knapp…

Das Interview dauert dann über eine Stunde und läuft sehr schön. Ich liebe es, wenn Journalisten gute Fragen stellen!

Schließlich sind wir fertig und ich laufe zurück talaufwärts und biege dann ins Olanesti Tal ab. Dort durchwate ich barfuß den Bach und folge dann einem markierten Pfad auf einem Kamm von dem sich schöne Aussichten auf die zackigen Felsberge des Buila- Venturarita Nationalparks ergeben, in dem ich mich jetzt befinde. Dieser ist mit 4181 Hektar Rumäniens kleinster. Doch auch hier wird Forstwirtschaft betrieben, wie ich bald feststelle. Zwar sehe ich keine Kahlschläge aber vielerorts ist der Buchenwald aufgelichtet, es gibt aber auch noch Exemplare mit mehr als einem Meter Durchmesser. An einem Rastplatz begegnet mir ein wanderndes Paar und ein Fahrweg führt durch einen Tunnel im Berg. Keine Minute zu früh, bevor ein Gewitter einsetzt, habe ich dann mein Lager aufgeschlagen.


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