Die Belá- ein ökologischer Korridor 2.4.2022

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Am Morgen ist es nach zwei Tagen Dauerregen zwar trocken, aber sehr kalt, daher laufe ich den ganzen Tag mit Mütze und Handschuhen. Die meiste Zeit folge ich dem Lauf der Belá, die aus der Hohen Tatra kommt und an der Niedrigen Tatra in die Vah mündet. Der Fluss wird auf ganzer Länge von einem Waldgürtel gesäumt, der überwiegend aus Weiden und Fichten besteht. In der ansonsten offenen Kulturlandschaft ist die Belá daher ein wichtiger Verbindungskorridor zwischen den Wäldern von Hoher und Niedriger Tatra. Wie mir zahlreiche Fährten zeigen, nutzt das Rotwild den Korridor intensiv. Ob das wohl auch für Bär, Luchs, Wolf und Auerhühner gilt?

Es ist so unangenehm kalt, dass ich mich sehr freue, als ich schließlich eine gemütliche Pension entdecke. Kalte Zeltnächte werde ich noch genug haben…


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