Auf dem Kamm des Fagaras 

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27.05.2022

Auf der Karte habe ich eine nicht allzuweit entfernte Lichtung mit einer Hütte ausgemacht und hoffe, dass es sich um eine Weide handelt, von der Kuhpfade weiter nach oben führen. Doch zunächst geht es durch einförmigen, mittelalten Fichtenwald. Vor langer Zeit haben hier wohl Feuer, Sturm oder Borkenkäfer den alten Wald vernichtet, daher ist die nächste Generation so homogen.

Es dauert nicht allzu lange, bis ich die Lichtung erreiche, über die ein Steinadler streicht. Wie vermutet, gelange ich auf Kuhpfaden durch den Fichtenwald zur Baumgrenze, wo alle Latschenkiefern gefällt wurden, sicher um mehr Weideland zu schaffen. Bald gelange ich auf den gut markierten Kammweg des Fagaras, dem ich durch die relativ sanfte, grüne Mattenlandschaft folge, in der aber noch kein Vieh grast. Es gefällt mir hier so gut, dass ich schon mittags mein Lager abseits des Weges aufschlage. Den Nachmittag nutze ich dann zu einem Streifzug über die blumenreichen Grasflächen und auf einem Pfad in den Wald. Einmal schlängelt sich eine hübsche, kleine, grünliche Schlange vor mir davon.

Viele der Täler wirken ziemlich unberührt, wenn auch nicht alles Urwald ist, sind dies doch sehr natürliche Wälder!


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