28.9.2021 Tag 196 Vom Gespensterwald nach Bad Doberan

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Am Morgen bin ich bald wieder am Strand, der zu dieser Zeit noch ruhig, wenn auch nicht vollkommen menschenleer ist. Unter dem Steilufer laufe ich überwiegend auf steinigem Untergrund zum Gespensterwald bei Nienhagen. 140-170 jährige Buchen trotzen hier den Elementen, ins Besondere Salz und dem ständigen Wind, der nicht nur den Baumkronen zusetzt sondern auch den Boden austrocknet und vielerorts die schützende Laubschicht wegbläst. Ein schwieriger Standort für den Wald! Nichts desto trotz behaupten sich die unter diesen Umständen aufgewachsenen zähen Buchen, denen nur wenige Eichen und Ahorne beigemischt sind. Wer die Buche im Klimawandel bereits abgeschrieben hat, sollte  sich einmal anschauen, wie sie auch mit sehr widrigen Bedingungen zurecht kommt…

Auf Radwegen laufe ich nach Bad Doberan und erreiche schließlich auf schönen Wegen das Künstlerdomizil Glashagen, wo sich Töpfer, Glasbläser und andere nieder gelassen haben. Hier empfängt mich Laurentia Genske, die mit Eli Roland Sachs, der mich ja im Schwarzwald begleitet hatte, den Dokumentarfilm „Wandeln im Wald“ dreht. 

Ich bekomme eine großzügige Ferienwohnung zugewiesen, meine Wäsche landet in der  Waschmaschine und ich habe Zeit einige notwendige Schreibarbeiten zu erledigen. Abends kommt dann natürlich auch das Beisammensein, kochen und Essen nicht zu kurz.

Frühmorgens am Strand
Ich folge der Steilküste
Markante Baumgestalten
Wind ausgesetzt
Das schützende Laub wird ständig fortgeblasen
Einzelne Buchen sterben ab
Der Buchenwald wächst auf dem Hochufer
Schönes Wetter
Quellental
Ankunft in Glashagen


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